Thea von Harbou
Thea Gabriele von Harbou (geb. 27. Dezember 1888 in Tauperlitz, heute zu Döhlau; gest. 1. Juli 1954 in Berlin-Charlottenburg) war eine deutsche Theaterschauspielerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Schriftstellerin. Sie schrieb die Drehbücher zu einigen der bekanntesten deutschen Stummfilme - so zum Beispiel zu dem Klassiker Metropolis von Fritz Lang, mit dem sie auch einige Jahre verheiratet war. Zweimal führte sie auch selbst Regie. Harbou zählt neben Leni Riefenstahl zu den prägenden, aber wegen ihrer Unterstützung des Nationalsozialismus auch umstrittenen Frauen des frühen deutschen Films. (Wikipedia)
Als Thea von Harbou den Roman schreibt - sie ist gerade 14 Jahre alt -, hält sie sich am Gardasee auf. Wir schreiben aktuell das Jahr 1903. Schon vorher hat sie kleine Geschichtchen geschrieben und ein Gedichtband ist, wohl halb gegen ihren Willen, im Jahr zuvor erschienen. Dieser erste Roman der jungen Schriftstellerin, die später mit Romanen und v. a. auch deren Verfilmungen Weltruhm erwerben sollte, wird in der Deutschen Roman-Zeitung im Verlag von Otto Janke, Berlin, unter dem Redakteur Otto von Leixner veröffentlicht. Die Zeitschrift befindet sich in ihrem 42. Jahrgang und wie viele andere Romane zu dieser Zeit kommt Wenn's Morgen wird als Fortsetzungsroman heraus.
In der Folge beginnt sie ab 1905 viele Kurzgeschichten in Tages-, Wochen- und Monatszeitschriften, z. T. auch in anderen Sprachen quer durch Europa und das damalige Deutsche Reich, zu veröffentlichen. Ihre Bekanntheit erlangt sie später durch Romane wie Metropolis, Die Nibelungen, Das Indische Grabmal oder Der Dieb von Bagdad. Die meisten Romane werden dann auch schon in den 1920er Jahren verfilmt. Sie schreibt das Drehbuch und ihr Ehemann Fritz Lang - dessen Name heute mehr als der ihre mit diesen Werken verbunden ist - führt Regie.
Se connecter
Mon compte